"Wow", dachte ich mir, als ich an einem eher sonnigen Tag im Februar in Basel ankam und zum ersten Mal die Roche-Türme sah. Ich hatte gerade vor drei Tagen meinen Master in Biotechnologie an der Universität Graz, Österreich, abgeschlossen. Nach meiner Diplomarbeit bei einem Pharmaunternehmen konnte ich mir einen ersten Eindruck von der Arbeit im industriellen Kontext verschaffen. Bevor ich mich jedoch für eine Promotion entschied, wollte ich mehr Einblicke in die Gesundheitsbranche gewinnen.
Hallo, mein Name ist Pia. Ich habe Chemie für meinen Bachelor und Biotechnologie für meinen Master studiert. Mit diesem sehr wissenschaftlichen Hintergrund wollte ich mehr über die geschäftliche Seite der Pharmaindustrie erfahren, weshalb ich mich für dieses Praktikum entschieden habe.
Als Praktikant im Bereich Global Supplier Quality leite ich hauptsächlich Qualitätsvereinbarungen, Dokumente, die die Qualitätsverantwortung unserer Lieferanten klären. Im Gegensatz zur Universität, wo meist wissenschaftliche Erkenntnisse gefragt sind, konzentriert sich die Nachfrage hier auf eine andere Art von Expertise. Ich verhandle Verträge mit Lieferanten aus aller Welt, überprüfe Verträge und unterstütze lokale und globale Stakeholder im Bereich der Lieferantenqualität. Das Global External Quality Programm (RiQEx) hilft mir zu wachsen, weil es erfordert, Netzwerk- und Organisationsfähigkeiten zu entwickeln, zu lernen, wie man in einem großen globalen Unternehmen arbeitet, viele Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen und natürlich Kenntnisse in technischen Prozessen und Qualitätsmanagement zu erwerben.
Während meines Praktikums war ich nie "nur Praktikant", sondern konnte viele Aufgaben selbstständig bearbeiten und zu einer Sache beitragen, die viele Menschen weltweit wertvoll beeinflusst. Gerade für Studenten, die daran interessiert sind, in einer sehr globalen Position in einem multinationalen Unternehmen zu arbeiten, würde ich absolut empfehlen, sich zu bewerben und die Gelegenheit zu nutzen.